Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung
Krebs in Deutschland
Nach aktuellen Auswertungen des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert Koch-Institut (RKI) waren im Jahr 2012 252.060 Männer und 225.890 Frauen an Krebs erkrankt.
Bei den Männern zählten Prostatakrebs (63.710 Neuerkrankungen im Jahr 2012), Lungenkrebs (34.490) und Darmkrebs (33.740) zu den häufigsten Krebsarten. Frauen sind am häufigsten von Brust- (69.550), Darm- (28.490) und Lungenkrebs (18.030) betroffen.
Entwicklung der Erkrankungshäufigkeiten
Wie die Datenauswertungen im Zeitverlauf zeigen, zeichnet sich für die zurückliegenden fünf Jahre eine Stagnation der Erkrankungszahlen ab - und dies, obwohl die Anzahl älterer Menschen in der deutschen Bevölkerung zunimmt. Die Stagnation ist den WissenschaftlerInnen zufolge maßgeblich durch die rückläufigen Trends bei einigen der häufigsten Krebserkrankungen beeinflusst. So konnte insbesondere für Darmkrebs eine rückläufige Entwicklung für beide Geschlechter festgestellt werden.
Dennoch lasse sich dem RKI zufolge nicht von einer Trendwende sprechen, denn für einige Tumorarten müsse weiter von steigenden Zahlen ausgegangen werden. Dazu gehören auch besonders gefährliche Krebsformen wie Bauchspeicheldrüsen- und Leberkrebs.
Angaben zu 27 unterschiedlichen Krebsarten
Die Publikation "Krebs in Deutschland" bietet Interessierten einen Überblick über 27 verschiedene Krebsarten sowie Angaben zur Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit - auch im regionalen und internationalen Vergleich. Neu aufgenommen wurde in dieser Ausgabe ein Kapitel zu Tumoren des Weichteilgewebes.
Zur Publikation "Krebs in Deutschland" des Robert Koch-Instituts gelangen Sie hier.
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